🌌 Was sind eigentlich NLCs (Leuchtende Nachtwolken)?
Du schaust spätabends in den Himmel, und da schimmert etwas silbrig-blau in der Dämmerung – wie aus einem Sci-Fi-Film? Dann hast du vielleicht leuchtende Nachtwolken gesehen! 🎉
Diese besonderen Wolken heißen auf Englisch „Noctilucent Clouds“ – kurz NLCs – und sie sind so etwas wie die Bühnenstars unter den atmosphärischen Erscheinungen: selten, auffällig und ein bisschen mystisch.

🔍 Was genau sind NLCs?
Leuchtende Nachtwolken bestehen aus winzigen Eiskristallen, die sich in der Mesosphäre bilden – rund 80 Kilometer über der Erdoberfläche. Zum Vergleich: normale Wetterwolken dümpeln in 1–13 km Höhe herum – NLCs sind quasi die Wolken im Penthouse.
💡 Warum leuchten sie?
Eigentlich leuchten sie gar nicht. Was wir sehen, ist das Sonnenlicht, das kurz nach Sonnenuntergang oder vor Sonnenaufgang von unterhalb des Horizonts in diese große Höhe streift und von den Eiskristallen zurück zur Erde reflektiert wird. Der Rest des Himmels ist schon dunkel – also erscheinen die NLCs spektakulär silbrig-blau bis perlmuttfarben.

📅 Wann & wo sieht man sie?
Du kannst NLCs typischerweise zwischen Mai und August beobachten, vor allem zwischen 22 und 2 Uhr nachts – je nördlicher du bist, desto besser. Schau Richtung Nord-Nordwesten nach Sonnenuntergang oder Nord-Nordosten vor Sonnenaufgang.
📸 Pro-Tipp für Astrofans:
Ein einfacher Blick reicht – aber wer eine Kamera hat, kann mit längerer Belichtung noch mehr aus den feinen Strukturen herausholen. Bonuspunkte für ein hübsches Vordergrundmotiv 🌲🏰.
😎 Fazit:
NLCs sind wie Wolken auf Weltraumniveau – selten, wunderschön und ein echtes Highlight für alle, die gern in die Nacht schauen.
👉 Hier gibt es da NLC Radar: 🔗 OSWIN Mesosphäre – Forschung
👉 Hier gibt es Infos von der VDS Arbeitskreis Meteore e.V.: 🔗 Leuchtende Nachtwolken