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Sonne 24.08.2024

Am Samstag war es sehr windig. Ich habe trotzdem aufgebaut, weil der Himmel überhaupt gar keine Wolken zeigte. Begonnen hatte ich mit einem Mosaik. Allerdings war es dann doch so stürmisch, dass mir das Notebook vom Tisch gefegt wurde. Ging aber noch einmal gut.

Da eine Nachführoptimierung noch unterwegs war testete ich die Funktion  „Feature tracking“ in Sharpcap. Dafür war es zu windig, so dass bei erfolgreicher Kalibrierung Sturm simuliert wurde. Dann halt nicht. Aber es gibt doch den automatischen Mosaikersteller in Sharpcap. Man muss nur den Rand der Sonne anfahren und los geht’s…theoretisch. Praktisch kam ich an die geforderten 48 Pixelabweichung nicht ran. Das Beste war 56. Könnte ja sein, dass ich die Sonne exakt ausrichten muss. Damit tue ich mich immer schwer. Ich bin sofort örtlich nicht mehr orientiert, wenn ich aufs Bild schaue. Da hilft nur ein Bild im Internetz als Vorlage zu suchen. Hat jedenfalls auch nicht funktioniert. Die manuelle Ausrichtung hat auch nicht funktioniert, denn Sharpcap war der Meinung, dass die Sonne zu weit weg vom geschätzten Ort der Montierung war. Ach was. Potzblitz. Ich wäre auch glücklich, wenn die Monti beim Anfahren sofort die Sonne in der Mitte hätte. Macht sie aber ums Verrecken nicht. Nachdem ich die Wasserwaage angelegt habe und neu eingenordet wurde, erscheint ein Objekt immerhin am Rande des Suchers  aber weit weg von der Bildmitte. Das ist eindeutig Arbeitsverweigerung! 

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